Anrudern zum Abgewöhnen – Oder: Astoren sind wetterfest, Teil 2

Wetterfest, ja. Das sind Astoren wohl, allerdings wurde dies eine Woche später beim Abrudern nochmal auf die Probe gestellt. War die Woche nach unserem Arbeitseinsatz voller Sonnenstunden und somit auch wieder gespickt mit mehr Anwesenden beim allgemeinen Rudern, mussten wir leider am Sonntag, den 24. März festsellen, dass die Sonne ab 10 Uhr nicht mehr so wirklich bereit war, mit uns den Beginn der neuen Rudersainson 2024 einzuleiten. Kurzum: Es begann, zu regnen – und windig war es ja eh schon den ganzen Morgen gewesen.

Umso schöner war es, dass trotz allem um 10:30 doch knapp 30 Menschen am Flaggenmast beisammen standen, um auf ein dreifaches „Hipp hipp“ mit dreifachem „Hurra!“ zu antworten und – natürlich nicht ohne Nachzügler und etwas Chaos bei der Mannschaftseinteilung – die Boote zum Steg zu bringen. Wir gingen mit unserem Traditionsachter Laetitia (inklusive Kielschwein), der Heinz Hornemann, der Quintett und der Wannsee aufs Wasser. Einige schafften es tatsächlich bis zum Ende des Griebnitzsees, andere wendeten zwei Kilometer eher; einige kamen besser gelaunt und nicht ganz so durchgefroren wieder an, andere bibberten und sprangen am Steg ohne Umwege aus den Booten unter die heiße Dusche; aber eins kann man kaum nicht leugnen; wer an diesem Sonntag auf dem Wasser war, der ist wohl aus dem Holz geschnitzt, aus dem Ruderer sein sollten: ein bisschen zu vernarrt in diesen Sport, um sich von Wind und Wetter abhalten zu lassen. Und die Gespräche über heißen Tee und die wohltuende Dusche waren wohl auch selten so motivierend wie an diesem Tag.

Ein großes Danke an alle, die dem Regen getrotzt haben und an diesem Tag ins Boot gestiegen sind!